COROCARB B

NORMBEZEICHNUNG

Schweißstab DIN 8555 - G21-UM-55-CG

EIGENSCHAFTEN

COROCARB–B ist eine Sonderlegierung aus Ni-Cr-B-Si mit einem sehr hohen Anteil an Wolframschmelzkarbid (WSC), jedoch als flexibler, biegsamer Stab. Das abgesetzte Schweißgut hat eine sehr gute Beständigkeit gegen Abrasion, Säuren, Laugen und andere korrosive Medien. COROCARB–B erlaubt eine riß- und porenfreie Mehrlagenschweißung bis zu ca. 10mm. Der Schmelzpunkt von COROCARB–B liegt bei ca. 1050°C, verbunden mit hervorragenden Fließeigenschaften.

ANWENDUNG

Auftragschweißen von Gußeisen, ferritischen und austenitischen Stählen, Mischerschaufeln, Aufbereitungsanlagen für Formsand, Schlammpumpenventilen, Förderschnecken, Mahlplatten sowie an Teilen in der Tiefbohrindustrie

Datenblatt

COROCARB BK

NORMBEZEICHNUNG

Schweißstab DIN 8555 ¾ G21-UM-55-CG

EIGENSCHAFTEN

COROCARB–BK ist eine Sonderlegierung aus Ni-Cr-B-Si mit einem sehr hohen Anteil an sphärischem (kugeligem) Wolframschmelzkarbid (SFTC), jedoch als flexibler, biegsamer Stab. Das abgesetzte Schweißgut hat eine sehr gute Beständigkeit gegen Abrasion, Säuren, Laugen und andere korrosive Medien. COROCARB–BK erlaubt eine riß- und porenfreie Mehrlagenschweißung bis zu ca.10mm. Der Schmelzpunkt von COROCARB–BK liegt bei ca. 1050°C, verbunden mit hervorragenden Fließeigenschaften.

ANWENDUNG

Auftragschweißen von Gußeisen, ferritischen und austenitischen Stählen, Mischerschaufeln, Aufbereitungsanlagen für Formsand, Schlammpumpenventilen, Förderschnecken, Mahlplatten sowie an Teilen in der Tiefbohrindustrie

Datenblatt

COROCARB E

NORMBEZEICHNUNG

Stabelektrode DIN-EN 14700 - E Fe 20-60-CG

EIGENSCHAFTEN

COROCARB–E ist eine mit einem Grafitmantel versehene getauchte Elektrode. Diese Elektrode ist mit einem speziell ausgesuchten Spektrum an Wolframkarbiden gefüllt, die dieser Elektrode im aufgetragenen Zustand eine sehr gute Verschleißfestigkeit verleihen

ANWENDUNG

Zum Aufpanzern auf unlegierten und niedriglegierten Stählen bzw. Stahlguß bis. max. 0,5% C. Darüber hinaus sind Bindefehler möglich. Einsatz in der Verschleißtechnik für die Aufpanzerung von Werkzeugen und Maschinenteilen im Bergbau, Straßenbau, Spezialtiefbau, Brunnenbau, Tiefbohrtechnik u.a.. Viele hochlegierte Stähle können bei Verwendung einer Pufferlage ebenfalls mit COROCARB-E aufgepanzert werden.

Datenblatt

COROCARB Fe

NORMBEZEICHNUNG

DIN EN 14700 | DIN 8555
T Fe20 | MF 21-65-GZ

EIGENSCHAFTEN

Fülldrahtelektrode die mit Wolframschmelzkarbid gefüllt ist. Die Legierung eignet sich für die halbautomatische Auftragschweißung an Werkstücken, die höchst schmirgelndem Verschleiß ausgesetzt sind. Für die Beschichtung niedrig legierter Stähle mit max. 0,45% C (ein höherer C- Gehalt kann zu Rissen führen). Das Schweißgut ist nur noch bedingt schleifend zu bearbeiten. Bei der Verarbeitung ist darauf zu achten, den Lichtbogen so einzustellen, dass der Tropfenübergang grobtropfig ist. Damit wird vermieden, dass ein zu großer Teil der Karbide vom Lichtbogen aufgeschmolzen wird (Schmelzpunkt WSC ca. 2800°C). Eine rissfreie Auftragung des Schweißgutes ist nur bei sorgfältiger Wärmeführung möglich. Die Vorwärmtemperatur sollte gemäß dem Grundwerkstoff möglichst hoch zwischen 350°C und 500°C angesetzt werden. Auf langsames Abkühlen ist zu achten. Es sollte mit möglichst niedrigen Schweißparametern (Schweißspannung/ Schweißstrom) gearbeitet werden.

ANWENDUNG

Auftragung an Werkzeugen in der Tiefbohrindustrie, Steinindustrie, Bergbau und Tunnelvortriebstechnik

Datenblatt