CORODUR® 69

NORMBEZEICHNUNG

DIN EN 14700 | DIN 8555
T Fe16 | MF 10-65-GRZ

EIGENSCHAFTEN

CORODUR 69 ist ein Fülldraht mit einer hohen Anzahl, in eine feinkörnige ledeburitische Matrix eingelagerter, Cr- und Niobkarbide sowie extra harter Metallboride. Durch den hohen Prozentanteil an Legierungsbestandteilen widersteht die Legierung höchstem mineralischen Verschleiß. Durch die hohe Härte des abgesetzten Schweißguts ist eine Vorwärmung des Grundwerkstoffes zu empfehlen. Der Verschleißwiderstand bleibt bei Temperaturen von ca. 650°C erhalten. Die besten Ergebnisse erhält man bei einer Zwei-Lagen-Schweißung. Das Schweißgut sollte weniger auf Stoß und Schlag beansprucht werden. Das Schweißgut ist nahezu frei von Schlacke, bei ausgezeichneter Schweißbarkeit. Das Schweißgut kann nicht wärmebehandelt, mechanisch bearbeitet oder geschmiedet werden. Bei empfindlichen Grundwerkstoffen bzw. bei Vorhandensein alter Hartauftragungen empfiehlt sich eine duktile Pufferlage mit CORODUR 200 K oder 250 K.

ANWENDUNG

Zementindustrie, Mischerteile, Extruder, Abstreicher, Sinterroste, Bergbau

Datenblatt

CORODUR® 70

NORMBEZEICHNUNG

DIN EN 14700 | DIN 8555
T Fe16 | MF 10-65-G

EIGENSCHAFTEN

CORODUR 70 ist ein hoch C- Cr- V- legierter Fülldraht. Durch den hohen Prozentsatz an Legierungsbestandteilen eignet sich diese Fülldrahtelektrode für extrem harte Panzerungen an Teilen, die äußerst starkem, schmirgelndem Mineralverschleiß unterliegen. Durch die Legierungszusammensetzung bleibt der Verschleißwiderstand auch bei erhöhten Arbeitstemperaturen erhalten.

ANWENDUNG

Mahlkörper, Mahlbahnen, Verschleißplatten

Datenblatt

CORODUR® 75

NORMBEZEICHNUNG

DIN EN 14700 | DIN 8555
T Fe16 | MF 10-65-GZ

EIGENSCHAFTEN

CORODUR 75 ist ein hoch C- Cr- Nb- Mo- W- V- legierter Fülldraht für starken mineralischen Verschleiß bei erhöhter Temperatur. Der Verschleißwiderstand bleibt bis zu Temperaturen von ca. 700 °C fast vollständig erhalten. Die Härte verringert sich bei 400°C um etwa 6%, bei 700°C um etwa 15%.

ANWENDUNG

Gichtgasglocke, Schlackenbrecher, Stahlherstellung ,Koksherstellung, Kohlekraftwerke

Datenblatt

CORODUR® 78

NORMBEZEICHNUNG

DIN EN 14700 | DIN 8555
T Fe 16 | MF 10-70-GZ

EIGENSCHAFTEN

CORODUR 78 ist ein selbstschützender Fülldraht, mit einer hohen Anzahl eingelagerter Chrom-, Vanadium- und Niobkarbiden sowie extra harter Metallboride. Aufgrund des Vanadium-Gehaltes bilden sich sehr fein ausgebildete Hartphasen und eine hohe Matrixhärte. Durch den hohen Prozentanteil an Legierungsbestandteilen widersteht die Legierung höchstem Abrieb durch mineralischen Verschleiß und hat eine hohe Ritzhärte. Das Schweißgut sollte weniger auf Stoß und Schlag beansprucht werden und ist nahezu frei von Schlacke, bei ausgezeichneter Schweißbarkeit. Der Verschleißwiderstand bleibt bis zu Temperaturen von ca. 650°C nahezu vollständig erhalten. Die Härte verringert sich bei 400°C um 8 %, bei 650°C um etwa 20 % .Die besten Ergebnisse erhält man bei einer Zwei-Lagen-Schweißung. Bei empfindlichen Grundwerkstoffen bzw. bei Vorhandensein alter Hartauftragungen empfiehlt sich eine duktile Pufferlage mit CORODUR 250K, oder entsprechende Vorwärmung.

ANWENDUNG

Sand- und Betonpumpen, Rührarme, Mischerflügel, Kneter, Förderschnecken, Bergbau, Braunkohletagenbau, Zement- und Betonindustrie, Erzaufbereitung und Schlackenbrecher

Datenblatt